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Ukraine-Krieg

US-Regierung: Frieden zwischen Ukraine in Russland in weiter Ferne

  • Veröffentlicht: 02.05.2025
  • 08:20 Uhr
  • Max Strumberger
US-Regierungsvertreter zeigen sich bezüglich eines Friedens in der Ukraine pessimistisch.
US-Regierungsvertreter zeigen sich bezüglich eines Friedens in der Ukraine pessimistisch.© Morissard/Bednyakov/AP/dpa

Im Wahlkampf hatte Donald Trump vollmundig angekündigt, den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden zu beenden. Doch die Realität sieht anders aus. Ein Frieden ist noch immer in weiter Ferne.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trumps Versprechen, den Ukraine-Krieg schnell zu beenden, wird von der aktuellen Lage eingeholt.

  • US-Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio unterstreichen die Komplexität des Konflikts.

  • Sollte es nicht zu einer baldigen Einigung kommen, wollen sich die USA sogar aus der Vermittlerrolle zurückziehen.

Im Wahlkampf hatte Donald Trump versprochen, den Ukraine-Krieg als US-Präsident binnen 24 Stunden zu beenden.
Doch inzwischen ist die Trump-Regierung in dieser Hinsicht auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
US-Vizepräsident JD Vance erklärte in einem Interview mit Fox News, dass der Krieg in der Ukraine aus seiner Sicht nicht in absehbarer Zeit enden werde.

Trump

US-Regierung: Kein baldiges Ende des Ukraine-Krieges

Hier geht's zum Artikel.

Er betonte, dass es nun an den Russen und Ukrainern liege, da jede Seite die Bedingungen der anderen für einen Frieden kenne. "Es wird an ihnen liegen, eine Einigung zu erzielen und diesen brutalen, brutalen Konflikt zu beenden", sagte Vance gegenüber Bret Baier von Fox News.

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USA drohen mit Ende der Vermittlungen

US-Außenminister Marco Rubio äußerte sich ebenfalls skeptisch über die Aussichten auf ein baldiges Friedensabkommen. "Sie sind sich näher gekommen, aber sie sind immer noch weit voneinander entfernt", sagte Rubio ebenfalls zu Fox News.
Er betonte die Notwendigkeit eines echten Durchbruchs, andernfalls müsse Präsident Trump entscheiden, wie lange die USA noch eine Vermittlerrolle übernehmen wollten.

"Ich denke, wir wissen, wo die Ukraine steht, und wir wissen, wo Russland im Moment steht", fügte Rubio hinzu. Rubio machte deutlich, dass es keine militärische Lösung für den Krieg in der Ukraine gebe.
Russlands Präsident Wladimir Putin könne nicht das ganze Nachbarland einnehmen, und umgekehrt gelte: "Die Ukraine kann die Russen nicht komplett dorthin zurückdrängen, wo sie im Jahr 2014 waren."

Rubio: Gibt wichtigere Probleme als den Ukraine-Krieg

Rubio hatte zuletzt mehrfach damit gedroht, dass die USA sich aus den Vermittlungen über Ende des russischen Angriffskriegs zurückziehen könnten. Es gebe noch "wichtigere Probleme" in der Welt, sagte er nun. "Nicht, dass ein Krieg in der Ukraine nicht wichtig wäre, aber ich würde sagen, dass das, was mit China passiert, wichtiger für die Zukunft der Welt ist, und natürlich, die nuklearen Ambitionen des Iran."

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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